Pink Floyd – Klänge einer anderen Dimension

Pink Floyd haben seit der Gründung im Jahr 1964 bis zur Auflösung 2015 eine Reihe von Alben und Songs produziert, deren Qualität sich bis heute bewährt. Mit über 250 Millionen verkauften Alben zählen sie zweifelsohne zu den Rockbands mit Kultstatus. Vor allem haben sie die Musikgeschichte maßgeblich mitbeeinflusst und tun dies noch immer. Sie schufen ihren ganz eigenen Sound, der sich konventionellen Musikrichtungen nur schwer zuordnen lässt.

1973 – (The) Dark Side of the Moon

Das Album (The) Dark Side of the Moon war ein großer Erfolg. Es gilt es als eines der experimentellsten Alben von Pink Floyd und als eines ihrer besten Werke. Darauf waren elf Tracks, darunter auch die gelungene Hymne Breathe (In The Air), die ein musikalisches Gemeinschaftswerk von Roger Waters, David Gilmour und Richard Wright war. Ihr wahrscheinlich bis heute meistikonischer Song ist Money, der wie eine musikalische Satire auf das metaphysische Konstrukt des gesellschaftlichen Wertesystems ist.

1975 – Wish You Were Here

Mit dem kompakten Album Wish You Were Here wurde die musikalische Gesellschaftskritik und die Kritik an den Motiven der Plattenstudios teilweise fortgesetzt. Es enthält großartige Songs wie Have a Cigar und Shine On You Crazy Diamond. Das Lied Wish You Were Here ist auch eine Hommage an Syd Barrett, das ehemaliges Mitglied der Band. Welcome to the Machine und Have a Cigar sind die beiden Songs auf Wish You Were Here, die sich mit Themen wie Gier und der menschlichen Natur befassen.

1977 – Animals

Das Album Animals ist das letzte Album mit Überlänge, auf dem Gründungsmitglied und Gitarrist Syd Barrett zu hören ist. Es wurde 1977 veröffentlicht, sechs Jahre nachdem Barrett die Band verlassen hatte. Das Konzeptalbum basiert auf George Orwells Animal Farm und stellt kritische Bezüge zu Faschismus, Religion, Kapitalismus und Sozialismus her. Die Songs spiegeln die sozialen Anliegen des Großbritanniens der 1970er-Jahre sowie amerikanische Einflüsse wie Country-Musik wider.

The Beatles und Lennon: Musik für den Frieden

Die Beatles sind eine der einflussreichsten Rockbands der Geschichte. Ihr Einfluss geht jedoch weit über ihre Musik hinaus. Sie begannen als vier Jungs aus Liverpool, Großbritannien, und die Liebe war von Anfang an immer eines ihrer prominentesten Themen. Auch heute noch verbreiten sie mit ihren Liedern Frieden und Liebe auf der ganzen Welt. Mit diesen Songs machten sie die Welt zu einem besseren Ort:

1967 – All You Need Is Love

Dies ist einer der bekanntesten Beatlessongs. 1967 auf ihrem Album Magical Mystery Tour veröffentlicht, wurde es für viele Menschen als universelles Zeichen der Liebe anerkannt. Kaum ein anderer Song und Titel versinnbildlicht die Geisteshaltung der Beatles und der beiden Co-Autoren John Lennon und Paul McCartney so passend wie dieser. Wohl auch deshalb wurde es noch Jahrzehnte später zum Titel des gleichnamigen Beatles-Musicals:https://www.ndr.de/kultur/buehne/Beatles-Music-All-You-Need-Is-Love-wieder-da,allyouneedislove116.html erkoren, das die Bandgeschichte der berühmten Fab-Four: John, Paul, George und Ringo neu aufleben lässt.

1967 – Strawberry Fields Forever

Auch dieses Lied von John Lennon ist auf dem Album Magical Mystery Tour vertreten. Der Text wurde als Ode an seine Kindheit in Liverpool komponiert. Es ist eine weitverbreitete Annahme, dass Psychedelika eine große Rolle in der Musik der Beatles gespielt haben. Viele spekulieren, dass Lennons Inspiration für dieses Lied von der Einnahme von LSD kam.

1967 – Lucy in the Sky with Diamonds

Seinerzeit wurde den Beatles unterstellt, das Lied Lucy in the Sky with Diamonds handle von der Beschreibung eines durch LSD induzierten Drogenrausches (damals eine beliebte psychedelische Droge). Doch Julian Lennon, der Sohn Lennons, enthüllte später, dass es sich bei Lucy eigentlich um seine Klassenkameradin Lucy O’Donnell handelte, die er als Kind gezeichnet und seinem Vater gezeigt hat.

1969 – Here Comes the Sun

Here Comes the Sun ist ein wunderschönes Lied von George Harrison, der insgesamt 22 Lieder für die Beatles schrieb. Es wurde für das Album Abbey Road geschrieben. Here Comes the Sun ist einer von Harrisons fantastischsten Songtexten. Es spricht davon, dass er sich nach einer gefühlten langen Zeit endlich gut fühlt und das Leben liebt.

1969 – Give Peace a Chance

The Beatles Give Peace a Chance wurde am 14. Oktober 1969 veröffentlicht. Das Lied entstand aus der Zusammenarbeit zwischen den Beatles und Yoko Ono. John Lennon schrieb es als Reaktion auf den Vietnamkrieg. Die Texte in diesem fantastischen Friedenslied sind von geradezu genialer Anziehungskraft und sollten den Weltfrieden heraufbeschwören.

Als Lennon jedoch am 8. Dezember 1980 ermordet wurde, schien es, als seien diese Hoffnungen auf Frieden für immer zerstört worden. Doch nicht lange nach seinem Tod geschah das Unglaubliche – John Lennon selbst wurde zur Ikone, die noch mehr für Frieden stehen sollte als zu seinen Lebzeiten.

Meilensteine der Rockgeschichte: The Rolling Stones

Rockmusik ist so zeitlos, dass sie auch in unserer modernen Zeit noch existiert. Von den Hippies bis zu den Hipstern ist die Wiederbelebung alter Stilrichtungen in der Musik beliebt. Nur wenige können behaupten, dass ihr Rockstil einen derartig einzigartigen markanten Sound hat, der auch nach mehreren Jahrzehnten immer noch so ansprechend ist.

Die Rolling Stones gibt es seit über 50 Jahren. Sie haben in ihrer Karriere Höhen und Tiefen erlebt. Man mag ihre Musik als skandalös bezeichnen. Aber nichtsdestotrotz gehören sie zu den hochverehrten Vertretern der Rockmusik, die trotz ihres hohen Alters noch durch musikalisches Können überzeugen und eine eingeschworene treuen Fangemeinde vorweisen können.

Zusammenfassend muss man sagen, dass die Rolling Stones einzigartige Urgesteine der Rockmusik sind und den Fundus Musikgeschichte um einige erstaunliche und zeitlose Alben sowie wunderschöne Songs bereichert haben. Darüber hinaus haben die Rolling Stones als eine der berühmtesten Bands aller Zeiten das Leben vieler Menschen beeinflusst.

Fünf Musikalische Meilensteine der Stones:

Viele Songs der Stones sind beispielhafte Dokumente der Zeitgeschichte, weil sie auf jede mögliche Weise, die man sich als Künstler mit Musik zunutze machen kann, Bezug auf den jeweiligen Zeitgeist nehmen. Dies sind einige ihrer bedeutendsten Songs und die Geschichten dahinter.

1965 – (I Can’t Get No) Satisfaction

Allein schon die Doppeldeutigkeit des Wortes Satisfaction konnte seinerzeit genügen, um Hysterien im Publikum in Gang zu setzen. Schlichtweg verblüffend, dass Keith Richards die Basis des Liedes während des Schlafes schrieb. Inhaltlich stellt dieser Song einen frühen Protest gegen die zunehmende Kommerzialisierung und Informationsvermüllung durch die Medien und Werbung dar.

1966 – Mothers Little Helper

Im Sommer 1966 veröffentlichten die Rolling Stones ihre Aufnahme von Mothers Little Helper, die sofort ein Hit wurde. Das Lied wurde auf dem Album Aftermath mit dem Titel Mothers Little Helping veröffentlicht. Das Werk kann als Kritik am gesellschaftlich tolerierten Drogenmissbrauch der frühen 1960er-Jahre verstanden werden.

1966 – Paint it Black

Paint it Black wurde zu einer Art inoffizieller Anti-Kriegs-Hymne. Die galoppierenden Trommeln, die maschinengewehrartigen Gitarrenriffs und der Gesang im Stil einer Anklage sowie die eingewobenen asiatische Tunes – diese Kombination verleihen der Nummer die Kraft eines einzigen vehementen Protestgesangs. Der Song handelt von Trauer und Verlust.

1968 – Sympathy for the Devil

Mit diesem Lied halten die Stones dem Teufel den Spiegel vor Augen. Die Darbietung dieses Songs wurden häufig mit subtilen Stilelementen eines Gospelgesangs geschmückt. Die Tanzchoreografie des Leadsängers Mick Jaggers bei einem der Bandauftritte im berühmten Rock and Roll Circus erinnern an einen kollektiven Exorzismus.

1969 – You Can´t Always Get What You Want

Einer der kultigsten Songs. Der Inhalt des Liedes bietet Raum für Spekulation. Viele denken, er handle vom Interessenkonflikt zweier Beziehungspartner. Manche meinen, er behandle die seinerzeit prominentesten Kritikthemen: Liebe, Politik und Drogen. Unabhängig davon ist der Schlussrefrain im lautstarken Finale das, was dem Song eine positive Ladung verleiht – die Ermutigung und Aufforderung dazu, dass es sich immer wieder lohnen kann, es weiter zu versuchen: But if you try sometimes … – You might find get what you need.